Die Geschichte unseres Vereins 

Es war einmal in einer 1000 Einwohner-Gemeinde, gelegen in der Buckligen Welt, dass die Geister des Winters ihr Unwesen trieben. Dächer brachen unter der Schneelast, eisiger Wind blies über die Dächer, die Straßen, die aus Schwarzenbach herausführten, waren nicht mehr zu passieren. Dieser Umstand gefährdete die Nahrungsmittelversorgung der Gemeinde. 

 

Nun suchten alle Leute Schutz in der alten Ruine und beteten, dass diese grausame Zeit endlich vorüber gehe. 

 

Wie aus dem Nichts vernahmen die Bewohner wirres Geläut, so laut, dass es sogar den eisigen Wind zu übertönen vermochte. „Die Perchten, sie kommen, um die Geister des Winters zu vertreiben“, riefen die verängstigten Leute aufgeregt. Manche wagten es aus dem Fenster zu sehen und erhaschten einen kurzen Blick auf eine der grausigen Gestalten. Niemand brachte genug Mut auf, die Kirche zu verlassen bevor das erste Tageslicht durch die Dielen schien. Ausgerechnet ein kleiner Junge öffnete die Tür und ermöglichte den ängstlichen Menschen einen Blick nach draußen. 

 

Was sie dort erwartete, konnte sich niemand erklären. Die Sonne lachte vom Himmel und war im Begriff der Schneemassen Herr zu werden. Die Straßen waren wieder befahrbar, die Menge machte sich auf, um Nahrung zu besorgen. Der örtliche Pfarrer schnappte sich jedoch ein paar der jüngeren Bewohner und sagte: „Geht nun und berichtet, denn heute ist der 6. Jänner, der Tag der Erscheinung des Herren, der Dreikönigstag“! So zogen sie von dannen und feierten die Vertreibung der winterlichen Manen.

 

Von nun an kamen die Schwarzenbacher Ruinenteufel in den Rauhnächten jeden Jahres, um die Wintergeister zu vertreiben.